Bläserdienst im Blick auf Herbst und Winter
Zum Umgang mit den Coronabeschränkungen
Wir müssen damit rechnen, dass die Corona-Beschränkungen noch etliche Monate gelten. Der Herbst ist da, der Winter steht vor der Tür – die Bedingungen für den Dienst von Posaunenchören werden nicht einfacher.
Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit: Nutzen wir unsere Kraft nicht nur in Diskussionen über die Corona-Beschränkungen, sondern mehr noch pragmatisch, um den Bläserdienst vor Ort möglichst gut gestalten:
Hinweise aus der Praxis für die Praxis (11.10.2020):
Gesammelte Erfahrungen und Tipps (SPM, Oktober 2020)
Geduld oder Undgeduld? Ein weiteres Wort zur aktuellen Lage von LPPfr. Christian Kollmar (Oktober 2020)
Advent und Weihnachten 2020 (Hinweis-Seite der Landeskirche)
Hinweise zum Hygieneschutz und Mindestabstand (SPM-Neuigkeit vom 11.09.20)
Aktualisierung vom 31. Oktober 2020: Proben und gottesdiestliches Bläserspiel
Aktuell erreichen uns Nachfragen, ob Proben und gottesdienstliches Bläserspiel im November möglich bleiben. Wir informieren hier über das, was im Sinne der neuen staatlichen Verordnung gilt.
Aktuelle Verordnung des Freistaats Sachsen (vom 30.10., gültig 02.11. bis 30.11.)
Gottesdienste sind nach wie vor möglich (vgl. §2.4), aber dabei ist in kirchlichen Räumen das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes (außer bei der Einnahme des Abendmahls) verpflichtend (vgl. §3.1.5.d), was das bläserische Musizieren im Gottesdienst ausschließt.
Im Blick auf das Proben ist zu bedenken: "Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit ist nur mit Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes bis insgesamt maximal zehn Personen gestattet" (§2.1).
Auch wenn eine Chorprobe keine Öffentlichkeit mit Publikumsverkehr darstellt: Sie entspricht nicht dem Sinn und der Intention der neuen Verordnung, wonach es jetzt gerade darum geht, "die physisch-sozialen Kontakte zu anderen Menschen außer den Angehörigen des eigenen Hausstandes auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren" (§1.1).
Das sind für uns als Posaunenchöre erneut heftige Einschnitte, die nur sehr schwer zu ertragen sind. Vielleicht hilft uns die Einsicht, im November auf Proben und Bläserdienst in Gottesdiensten zu verzichten, um die Hoffnung haben zu können, dann in der Advents- und Weihnachtszeit umso verlässlicher und weniger eingeschränkt Dienst tun und Gottesdienst feiern zu können.
Umso wichtiger ist jetzt, dass wir "Bläser der Hoffnung" bleiben und tun, was möglich ist, insbesondere im Freien in Kleinstgruppen aus ein bis zwei Hausständen. Zum 11. November siehe dafür die Aktion des Ev. Posaunendienstes in Deutschland: #Martinstag.