Wir trauern um Andreas Altmann.
Unser langjähriger Landesposaunenwart ist gestorben.
Unser langjähriger Mitarbeiter, Landesposaunenwart i.R. Andreas Altmann, ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Sein Tod kam unerwartet und macht uns traurig, sein Leben macht uns dankbar. Woran er geglaubt hat, ist auch unsere Hoffnung, Gottes Liebe in Jesus Christus.
Die Beerdigung fand am Freitag, 21. April unter großer Bläserbeteilugung in Dresden-Hosterwitz statt. Aus ganz Sachsen waren Bläserinnen und Bläser gekommen, um vor der Kirche "Maria am Wasser" und am Grab auf dem Friedhof zu spielen. Den Gottesdienst gestalteten seine Kollegen musikalisch mit aus. Die ganze Feier war geprägt vom Grundton der Dankbarkeit.
Andreas Altmann hat in über vierzig Dienstjahren die musikalische und chorpflegerische Arbeit der Posaunenmission mit geprägt. Auch in seinem Ruhestand in den letzten Jahren seit 2014 wirkte er aktiv in der Bläserarbeit weiter.
Schwerpunkte seiner Arbeit waren zu Beginn ab 1971 die bläserische Ausbildung von Studierenden (Kirchenmusik und Gemeindepädagogik), später die Profilierung des Seminarangebots für Bläserinnen und Bläser (inklusive Angebote für Pauken und Horn), die Herausgabe neuer, moderner Lehrmaterialien (die Schulen von Wilpert und Jurisch) sowie die Förderung der Bläserarbeit im Ausland, konkret in Litauen und Tschechien.
Die Ausstellung zur Turmmusik, die in der Dresdner Kreuzkirche zu sehen war, spiegelt schließlich seine Beschäftigung mit historischen Instrumenten und Alter Musik wider. Inmitten aller Aufgaben blieb die Grundlage seines Dienstes, Kontakt zu halten zu den Chören und zu den Menschen in den Kirchgemeinden vor Ort. Er gehörte ganz zur Bläserfamilie.
Beim Landesposaunenfest vergangenen Juli hat er es den Bläserinnen und Bläsern von der Bühne aus zugerufen: „Gottes Stimme lasst uns sein, rufen in die Welt hinein!“ In dieses Wort können wir nur dankbar einstimmen.